Bonn, 11.03.2015
Sonnenfinsternis am 20. März könnte
Stromnetz beeinträchtigen:
BBK empfiehlt vorbereitende Maßnahmen
Am 20. März 2015 kommt es in ganz Deutschland zu einer Teil-Sonnenfinsternis. Etwa zwischen 9:30 Uhr bis 12:00 Uhr wird der Mond zu annähernd 80 Prozent die Sonne verfinstern. So eine teilweise Sonnenfinsternis ist ein seltenes Phänomen und fand zuletzt im Mai 2003 statt. Neben dem wunderbaren Schauspiel sollte nicht vergessen werden, dass die Sonnenfinsternis aufgrund des hohen Anteils an installierter Photovoltaik-Leistungen eine große Herausforderung an das Management des Stromnetzes in Europa insgesamt und Deutschland ebenso darstellt.
Foto: JörgTrampert, pixelio
Im Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe ist der Schutz Kritischer Infrastrukturen ein wichtiges Aufgabengebiet und die Stromnetze sind Kritische Infrastrukturen. Großflächige Störungen, insbesondere der Stromversorgung und der Informations- und Kommunikationstechnik, haben gravierende Auswirkungen auf die Versorgung der Bevölkerung.
Zur Sonnenfinsternis am 20. März liegen dem BBK Informationen der Übertragungsnetzbetreiber vor, wonach sie nach eigenen Angaben Maßnahmen entwickelt haben, um den Auswirkungen der Sonnenfinsternis auf die Netze und die Versorgungssicherheit begegnen zu können. Auch der Deutsche Wetterdienst hat das Phänomen im Blick, um die Übertragungsnetzbetreiber durch verbesserte Leistungsprognosen der Photovoltaik-Anlagen zu unterstützen.
Konsequenzen eines Stromausfalls für den privaten Haushalt Trotz aller Vorsorgemaßnahmen der Versorgungsbetriebe gibt es Situationen, in denen die Stromversorgung über Stunden oder Tage unterbrochen werden kann. Ein Stromausfall kann tief greifende Folgen haben, die weit darüber hinausgehen, dass man kein Licht erfügbar hat. Jedes netzbetriebene Gerät ist davon betroffen. Hierzu gehören Wecker, Warmwasserbereiter, Kaffeemaschine, Radio, Licht, elektrischer Herd, Telefon, Computer, Aufzüge, Geldautomaten und viele andere Dinge. Selbst Heizungen sind vielfach von der Stromversorgung abhängig. Das BBK gibt Empfehlungen für Bürgerinnen und Bürger was zu tun ist vor einem Stromausfall, während des Ausfalls und danach.
Zu den Maßnahmen vor einem Stromausfall gehören zum Beispiel eine Notbevorratung sowie ein batteriebetriebenes Radio und eine Taschenlampe. Wichtig ist sich vorher Gedanken zu machen, was im eigenen Haushalt ohne Strom passieren kann und hier weitestgehend vorzusorgen. Umfangreiche Informationen erhalten Sie in der BBK Broschüre „Katastrophenalarm. Ratgeber für Notfallvorsorge und richtiges Handeln in Notsituationen“ und in dem Faltblatt „Stromausfall“.
Stromausfall und Kritische Infrastrukturen Die beste Krisenbewältigung ist die Vermeidung einer Krise. Aber auch für den möglichen Ausfall der Stromversorgung muss
vorgesorgt werden. Das BBK engagiert sich sowohl im Bereich der Prävention als auch in der Vorbereitung auf Krisen und die Krisenbewältigung. Nur auf diese Weise kann ein ausreichender Schutz der Gesellschaft erzielt werden. Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe erstellt in Zusammenarbeit mit den Betreibern Kritischer Infrastrukturen, mit Verbänden und Behörden Schutzkonzepte, die darauf abzielen, Stromausfälle zu vermeiden oder die Auswirkungen zumindest zu reduzieren.
Bausteine der Schutzkonzepte unterstützen bei der Vorbereitung für und Vermeidung von möglichen Stromausfällen bis hin zu Bewältigung und Evaluierung. Das Angebot des BBK reicht vom Basisschutzkonzept über den Leitfaden Notstromversorgung bis hin zu speziellen Angeboten für Unternehmen und Behörden.
Weitere Informationen unter www.bbk.bund.de. Folgen Sie uns auf Twitter unter http://twitter.com/BBK_Bund bzw. @BBK_Bund.
Download Faltblatt "Stromausfall" (1,25MB)
Download Faltblatt "Ratgeber für Notfallvorsorge und richtiges Handeln in Notsituationen" (4,79MB)
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Der Dienst "Objektbegehung Altenheim " am Montag, 02.03.2015 wurde geändert in: |
33 Einsätze – Einsatzfahrzeug fast 40 Jahre alt
Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Wietzendorf
Zu 33 Einsätzen wurden die 73 Aktiven der Freiwilligen Feuerwehr Wietzendorf im vergangenen Jahr alarmiert. Von brennender Mülltonne, Gebäudebrand über schwere Verkehrsunfälle bis zum Gefahrguteinsatz war alles dabei. Im Einzelnen waren dies 14 Brandeinsätze, 10 technische Hilfeleistungen und neun sonstige.
Pastor Achim Blackstein wünschte in seinem Grußwort, dass alle Einsatzkräfte „immer gesund an Körper und Seele von den teilweise schweren und belastenden Einsätzen“ zurückkommen.
Die Anforderungen steigen ständig: Fahrzeuge mit Gas- oder Elektroantrieb, verbesserte Karosserien, Photovoltaik- und Biogasanlagen sind nur ein paar Stichworte, die dies deutlich machen.
Schwerpunkt der Investitionen waren in den vergangenen beiden Jahren vor allem ein Aggregat sowie Schere und Rettungszylinder für das schwere Rettungsgerät, das vor allem bei Verkehrsunfällen benötigt wird. Dazu 24 Digitalfunk-Geräte in den Fahrzeugen und für die Einsatzkräfte.
Zunehmend problematisch wird es bei den Einsatzfahrzeugen. Das älteste Fahrzeug ist 38 Jahre alt, ein weiteres bereits 30. „Das Durchschnittsalter unserer Fahrzeuge beträgt über 20 Jahre. Hier muß in absehbarer Zeit Ersatz her, es hilft alles nichts“ verdeutlicht Gemeindebrandmeister Volker von Alm die Lage.
Bürgermeister Uwe Wrieden sowie Rat und Verwaltung ist die Lage durchaus bewußt. „Wir werden den Investitionsplan hart aber fair verhandeln“ so Wrieden.
Die Verantwortlichen von Feuerwehr sowie Rat und Verwaltung werden demnächst weiterhin gemeinsam die beste Lösung suchen.
In der Altersgruppe sind 22 Kameraden, in der Jugendfeuerwehr sind 36 Kinder und Jugendliche aktiv.
Für 40jährige Mitgliedschaft in der Feuerwehr erhielten Hauptfeuerwehrmann Günther Alke und die Oberfeuerwehrmänner Hermann Euhus und Johann Heinrich Lütjens das Abzeichen des Landesfeuerwehrverbandes.
Gerd Winkelmann erhielt das Ehrenzeichen für 40jährige aktive Dienstzeit.
Jessica Mertens wurde zur Feuerwehrfrau-Anwärterin ernennt, Anne Witthöft und Meike Brokmann zur Feuerwehrfrau und Marcel Alke erhielt den Dienstgrad Feuerwehrmann.
Birte Sebald wurde zur Hauptfeuerwehrfrau befördert, Jannes Holzgrefe zum Löschmeister.
Angeregt von der NDR-Aktion „Hand in Hand für Norddeutschland“ wird in diesem Jahr bei allen öffentlichen Veranstaltungen ein Spenden-Helm der Feuerwehr aufgestellt.
Die Spenden sind für die Deutsch Multiple Sklerose-Gesellschaft bestimmt. Die Feuerwehr zeigt sich damit solidarisch mit zwei MS-erkrankten Kameraden. Der Erlös wird am Jahresende übergeben.
Brandschutzabschnittsleiter Thomas Ruß betonte die Stellung der Feuerwehr Wietzendorf auch innerhalb der Kreisfeuerwehr: „Wietzendorf ist da schon eine Wucht. Führungsverantwortung in der Technischen Einsatzleitung, der Kreisfeuerwehrbereitschaft, Kreisausbildungsleiter und Pressesprecher stellt Wietzendorf“. Er berichtete außerdem, dass die Atemschutz-Übungsstrecke in Soltau modernisiert wird, außerdem wird es noch Änderungen im Brandschutzgesetz geben. Die kürzlich eingeführte Altersgrenze „63+“ ist unzweckmäßig und unpräzise. Es mache keinen Sinn, dass ein Einsatzleiter mitten in der Nacht darüber entscheiden soll, ob ein Feuerwehrmitglied in der Altersgruppe „63+“ zum Einsatz fährt oder er nicht tauglich ist. „Es ist notwendig, dieses „Plus“ abzuschaffen und eine klare Regelung zu treffen“ so Ruß.
Marko Füllberg, Leiter der Feuerwache Munster der Bundeswehr, gab einen kurzen Überblick über die neuen Strukturen des Brandschutzes der Bundeswehr. „Die Zusammenarbeit mit den Freiwilligen Feuerwehren ist gut wichtig. Wir sind auch Partner der Feuerwehrwehren in der Nachbarschaft“ so Füllberg.
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Kürzlich trafen sich über 20 Spielerinnen und Spieler bei der Feuerwehr Wietzendorf zum traditionellen Skat- und Doppelkopfturnier. Der Festausschuß um Heinrich Witthöft hatte die "Turnierplätze" hergerichtet und für Speisen und Getränke gesorgt.
Sieger beim Skat wurde Karl-Heinz "Kalle" Mauser, gefolgt von Wilfried Euhus und Albert Schnorr.
Sieger beim Doppelkopf wurde Irene Skottke, gefolgt von Gerlinde Schnorr und Jens Brokmann.
Alle Gewinner erhielten hochwertige Fleischpreise.
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Sicher durch die Adventszeit
Verwendung von Kerzen auf Adventskränzen und Gestecken
Je näher der Weihnachtsabend rückt, desto brandgefährlicher werden Adventkränze und Gestecke. Einerseits trocknen die Zweige in den beheizten Räumen rasch aus und werden dadurch leicht entzündbar. Andererseits brennen die Kerzen nach und nach ab und kommen damit den Nadelbaumzweigen immer näher. Wenn man zudem bedenkt, dass Kerzenflammen im Abstand von zehn Zentimetern noch etwa 300 Grad heiß sind, kann aus sanftem Kerzenlicht schnell ein loderndes Feuer werden.
Zur Vermeidung von Bränden in der Advents- und Weihnachtszeit gibt die Feuerwehr folgende Sicherheitsratschläge:
Kerzen niemals unbeaufsichtigt brennen lassen.
Kinder von Kerzen fernhalten.
Adventskranz bzw. Gesteck auf eine feuerfeste Unterlage stellen.
Darauf achten, dass die Kerzen senkrecht und sicher stehen.
Niedergebrannte Kerzen rechtzeitig austauschen.
Beim Verlassen des Zimmers immer die Kerzen löschen
dabei die Kerzen nicht ausblasen sondern löschen. Glühende Teilchen können auf Zweige
oder Deko-Materialien fallen und sie so selbst noch nach Stunden in Brand setzen.
Naturmaterialien sind brennbar, die Feuergefährlichkeit steigt mit den Nutzungstagen
Feuerlöscher oder Eimer mit Wasser als Löschmittel für den Fall der Fälle bereithalten. Wenn Löschversuch fehlschlägt, das Zimmer verlassen, die Tür schließen und sofort die Feuerwehr unter 112 rufen.