Einsatzübung

Veröffentlicht von Dirk Euhus am 08.07.2018

Alarmübung des Fachzug Wassertransport 25

Leistungsfähigkeit geprüft

 

Auf Grund der anhaltenden Trockenheit hatte sich der Zugführer des Fachzug Wassertransport 25.000 Liter (FZ WT 25), Jens Brokmann, zu einer kurzfristigen Alarmübung entschlossen.
Am Samstag, den 07.07.2018 um 07:07 Uhr wurden die Einsatzkräfte alarmiert und zum Sammelpunkt Bahnhof Lührsbockel beordert.


Von dort ging es sofort weiter in den Bereich des Wietzenbruch, einem großen zusammenhängenden Waldgebiet in der Nähe von Suroide (Gem. Wietzendorf).
„Ich wollte die Übung nutzen, um zum einen die neuen Strukturen innerhalb des Fachzuges zu überprüfen (die Feuerwehr Tewel ist neu im Fachzug) und zum anderen auf Grund der Witterung die Einsatzbereitschaft überprüfen“ so Brokmann.
Im Landkreis ist es in den vergangenen Tagen immer wieder zu kleineren und mittleren Bränden von Gras und Unterholz gekommen, die bisher zum Glück durch den schnellen und starken Kräfteeinsatz rechtzeitig gestoppt und gelöscht werden konnten.
„Das Ziel wurde voll erreicht, der Fachzug war schnell vor Ort, die Zusammenarbeit hat reibungslos geklappt“ freut sich Brockmann.
Abschnittsleiter Matthias Meyer und Bereitschaftsführer Wilfried Schleifenbaum waren ebenfalls vor Ort und beobachteten die Übung.


Sie dauerte bis etwa 08:30 Uhr, im Anschluß gab es ein gemeinsames Frühstück im Wietzendorfer Feuerwehr-Gerätehaus. Dabei wies Zugführer Jens Brokmann nochmals auf die Besonderheiten, Gefahren und Regelungen bei gemeinsamen Einsätzen mit der Bundeswehr-Feuerwehr auf den Truppenübungsplätzen hin.

 


Hintergrund:

Der „Fachzug Wassertransport 25.000 Liter“ (FZ WT 25) ist Bestandteil der Kreisfeuerwehrbereitschaft Nord.
Er wird zusammengestellt mit Fahrzeugen der Feuerwehren Wietzendorf, Soltau, Munster, Schneverdingen, Neuenkirchen und Tewel.
Hauptaufgabe ist es, mit wenigen großen Tanklöschfahrzeugen schnell große Wassermengen an entlegene Einsatzorte zu transportieren.
Die sind zum Beispiel Wald-, Moor- und Heidegebiete, die nicht an das öffentliche Wassernetz angeschlossen sind und in denen erst Wasserentnahmestellen aus Seen oder Flüssen hergerichtet werden müssen.
Dies wurde auch hier durchgeführt: die Fahrzeugbesatzung aus Tewel staute die Wietze an einer Brücke und richtete eine Befüllstation für die Tanklöschfahrzeuge her, die auf den engen Waldwegen nur im Kreisverkehr zwischen Einsatzstelle und Befüllstation fahren konnten.


Bei einem Waldbrand kommt es darauf an, möglichst „schnell und geballt anzugreifen“, um ein Ausbreiten des Feuers schnellstmöglich zu verhindern.
Die Feuerwehr Tewel ist dafür zuständig, eine eigene Befüllstelle für den Fachzug einzurichten. Er ist damit unabhängig und autark von anderen Einsatzkräften.
Insgesamt gehören sieben Fahrzeuge und knapp 30 Einsatzkräfte zu dem Fachzug.

 

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Zuletzt geändert am: 08.07.2018 um 12:44

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