Ehrungen: 70 Jahre bei der Feuerwehr Wietzendorf

Veröffentlicht von Dirk Euhus am 01.02.2012

 

70 Jahre Feuerwehrmann

 

Anläßlich der Jahreshauptversammlung am 28. Januar wurden drei Mitglieder der FF Wietzendorf von Kreisbrandmeister Uwe Quante mit der Ehrennadel des Landesfeuerwehrverbandes ausgezeichnet.
Hermann Prüser ist seit 70 Jahren Mitglied der Feuerwehr! Alfred Tulke und Hermann von Alm bringen es auf beachtliche 40 und 50 Jahre.


40 Jahre
Alfred Tulke


Alfred Tulke ist 1972 in die Wehr eingetreten. Alfred war in jungen Jahren sehr aktiv. In diesen Jahren nahm er an mehreren größeren Gebäude- und Flächenbränden teil. Auch die ersten Einsätze mit der Rettungsschere und der Neubau des Gerätehauses fielen in diese Zeit.
Besonders engagiert hat sich Alfred im Festausschuss, den er mehrere Jahre leitete. Zu erinnern ist an die unvergessenen Kameradschaftsabende beim „Brammer“ mit Zauberer „Timmero" und dem "Wietzendorfer Feuerwehrmusikzug".


50 Jahre
Hermann von Alm


Hermann von Alm trat 1962 in die damalige Freiwillige Feuerwehr Suroide ein. Bei zahlreichen  kleineren und größeren Flächen- (z.B. im Wietzenbruch 1977) und Gebäudebränden war er im Einsatz. 
An den Diensten in Suroide nahm er immer teil. So gehörte auch er mit der Suroider Handdruckspritze zu den Siegern bei den Wettkämpfen gegen die Wietzendorfer Motorspritze.
Zu erinnern ist auch an seine schauspielerischen Leistungen bei der Vorführung "Mien Für - dien Für" 1990 und den historischen Feuerwehrwettkämpfen in Munster.
Hermann von Alm ist in der Altersgruppe sehr aktiv und fehlt bei keinem Dienst.
Hermann hat das Feuerwehrblut gut weiter vererbt an seinen Sohn und seine drei Enkel, die ebenfalls alle sehr aktiv in der Feuerwehr sind.

 

70 Jahre
Hermann Prüser


Hermann Prüser trat zu Kriegszeiten 1942 in die Freiwillige Feuerwehr Suroide ein, die erst 1941 auf Anordnung des Landrates von einer Pflicht- in eine Freiwillige Feuerwehr umgewandelt wurde.
Die sehr jungen Kameraden mussten in den Wehren die eingezogenen Kameraden ersetzen.
Hermann übernahm 1961 das Amt des Gemeindebrandmeisters bis zur Gebietsreform 1974, als die Suroider in die Wietzendorfer Wehr eingegliedert wurde.
Hermann, der „Löschmeister ohne Lehrgang“, sorgte für die Uniformierung der Suroider im Jahr 1962, da sie bei Einsätzen mit anderen Wehren den Spott als „Zivilisten" zu ertragen hatten.
Seine größte Herausforderung hatte er Pfingsten 1977 beim großen Brand im Wietzenbruch und Lührsbockeler Moor, als er sich als Ortskundiger gegen die Wehrführer der größeren Wehren durchsetzen musste, um das Feuer in den Griff zu bekommen. Herausragend war der taktische Einsatz zur Niederschlagung des Feuers am Kreuz von Lehmdamm und Großen Damm. Hier wurde das Feuer gestoppt, das fast eine Woche wütete.
Bei den Wettkämpfen mit der alten Suroider Handdruckspritze konnte er als Gruppenführer die Suroider immer zum Sieg gegen die Wietzendorfer Motorspritze führen.

 

Fotos

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Hermann Prüser
Gruppe

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Zuletzt geändert am: 09.05.2012 um 17:52

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