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Komplexe technische Hilfeleistung geübt
Kürzlich stand eine Einsatzübung auf dem Dienstplan der Feuerwehr Wietzendorf.
Gemeindebrandmeister Volker von Alm hatte gemeinsam mit Wiebke Sebald und einigen Helfern ein komplexes Szenario vorbereitet: Verkehrsunfall mit Pkw, Trecker mit Anhänger und Fahrradfahrer, insgesamt vier betroffene Personen. Dazu Gewässer-Verunreinigung durch auslaufenden Diesel. Erschwert wurde das ganze noch durch den teilweise schmalen und schwer zugänglichen Unfallort mitten auf einer Brücke.
Der Pkw-Fahrer war nach einer Kollision mit dem Trecker von der Fahrbahn abgekommen und auf dem schmalen Fußgänger- und Radfahrerteil der Brücke zum Stehen gekommen. Zur Rettung der Insassen blieb zu den Seiten nur wenig Platz. Trotzdem gelang es, auf engem Raum mit Schere und Spreizer das Dach das Pkw zu entfernen und die Insassen zu befreien.
Der Fahrradfahrer war unter dem Anhänger eingeklemmt. Der Anhänger wurde mit Winden angehoben und der Radfahrer befreit.
Die Treckerfahrerin stand unter Schock und hantierte bei Eintreffen der Kräfte mit dem Frontlader indem sie ihn ständig hoch und runterfuhr. Nachdem sie aus dem Fahrstand geholt wurde, wurde sie weiter betreut und die Aktiven konnten sich gefahrlos am Einsatzort bewegen.
Durch den Aufprall waren zwei 200-Liter-Fässer vom Anhänger gestürzt. Diesel lief aus so dass zum einen eine Ölsperre aufgebaut und zugleich die Fässer aufgerichtet und abgedichtet werden mußten. Danach wurde der Inhalt mit einer Gefahrstoff-Pumpe umgepumpt.
Unterstützt wurden die Aktiven der Feuerwehr von Mitgliedern der DRK-Bereitschaft Wietzendorf.
Nach etwa zwei Stunden schweißtreibender „Lagebewältigung“ unter Einsatz allen möglichen Rettungsgerätes war die Übung erfolgreich beendet. Alle „Verletzten“ waren gerettet, das Gewässer gesäubert und die Straße wieder frei.
Pkw auf schmalem Teil der Brücke.
„Radfahrer“ unter dem Anhänger.
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Einführung der neuen, digitalen Handfunkgeräte
Zum 18.8.2014 haben wir digitale Handfunkgeräte (im weiteren auch HRT (Handheld Radio Terminal = Handfunkgerät) genannt ) eingeführt.
Wir verwenden einheitlich das Handfunkgerät STP9000 des Herstellers Sepura.
Informationen und Downloads zu den neuen Handfunkgeräten
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Cold Water Challenge 2014
Freiwillige Feuerwehr Wardböhmen lädt FF Wietzendorf und Offen zum Grillabend ein und erinnert an die Spendenaktion für Paulinchen e.V.
Am vergangenen Freitag richtete die Feuerwehr Wardböhmen einen gemütlichen Grillabend am Funkturm in Wardböhmen aus. Grund dieses Zusammentreffens war die „Cold Water Challenge“-Aktion, die auch im Heidekreis im Mai groß angekommen ist.
Die FF Wardböhmen wurde durch die FF Wietzendorf nominiert. Forderung war es, ein „Cold Water Challenge“-Video innerhalb von 24 Stunden ab Nominierung aufzunehmen und an Wietzendorf zu übermitteln. Andernfalls wäre ein „Wietzendorfer Gedeck“ (Getränke und 40 Bratwürste) auszugeben. Die FF Wardböhmen erreichte ihr Ziel erst nach 24 Stunden. Dabei nominierten sie die FF Offen. Folglich wurden die beiden Wehren zu dem Grillabend eingeladen.
Die FF Wietzendorf radelte passend zur Aktion im Regen nach Wardböhmen, die Offener Kameraden waren bereits vor Ort, Bratwurst und Lagerfeuer schon vorbereitet. Bei dem Grillabend wurde auf die hinter der Cold Water Challenge stehende Spendenaktion von Paulinchen e.V. (Initiative brandverletzte Kinder) hingewiesen. Der eigentliche Sinn und Zweck ist es nicht, immer spektakulärere Aktionen durchzuführen und ins Internet zu stellen sondern eine kleine Aktion durchzuführen oder eben für Paulinchen e.V. zu spenden. Die Kameraden entschlossen sich gemeinschaftlich zur einer Spende zu Gunsten von Paulinchen e.V.
Insgesamt war das eine gelungene Aktion, die den ursprünglichen Sinn der Cold Water Challenge wieder hervorhebt und die die Gemeinschaft für gemeinsame Arbeit fördert.